Rudolf Zinggeler Fotografie

Valmaggia e Locarnese 1890-1936

Rudolf Zinggeler im Maggiatal

Rudolf Zinggeler war ein Zürcher Industrieller mit einer grossen Leidenschaft für die Fotografie. Bei der Suche des Bildausschnittes, der Auseinandersetzung mit den Lichtverhältnissen und der räumlichen Anordnung der Gegenstände liess er sich von seinem künstlerischen Gefühl leiten. Sein Wille, das Reichtum der in der Natur vorhandenen Formen darzustellen, ist eines der markantesten Aspekte seines fotografischen Schaffens.

Das Maggiatal war eines der beliebtesten Ziele Zinggelers. In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts besuchte er es mehrmals und nahm mehr als 400 Fotografien auf.

Die Ausstellung will hauptsächlich dem Zürcher Fotografen und seinem Werk huldigen. Die ausgestellten Fotografien – zwischen 1890 und 1936 entstanden – werden unter einem ästhetischen und künstlerischen Gesichtspunkt, aber vor allem als historische, kulturelle und landschaftliche Dokumente zur Geltung gebracht.

Rudolf Zinggeler im Locarnese

Zinggeler besuchte seit 1890 mehrmals Locarno und seine Umgebung. Seine Fotografien bringen die ländlichen Merkmale der Dörfer am Seeufer des Lago Maggiore klar zum Vorschein. Die bäuerliche Zivilisation war damals nicht allein den Tälern eigen.

Landschaften im Vergleich

Zinggelers Fotografien verdeutlichen die ausserordentlichen Wandlungen, die im Laufe des 20. Jahrhunderts das gesamte Gebiet verändert haben. Eine aufmerksame Beobachtung seiner damaligen und neuen, heutigen Fotografien, gestattet es, die Veränderungen der bebauten Zonen, sowie der Agrar- und Waldgebiete, einzuschätzen.

Die, in Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft – Sottostazione Sud delle Alpi, Bellinzona, gestaltete Diavorstellung hebt zusätzlich diese Wandlungen hervor.

Die Ausstellung wurde insbesondere gefördert dank der Beiträge von:

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